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Slow theory

Slow Media als Diät

Zufall oder Notwendigkeit? Während wir mit Hilfe der kollaborativen Software etherpad unser Manifest verfassten, hat sich der New Yorker Blogger Kirby Ferguson ebenfalls mit dem Thema Slow Media befasst. Allerdings eher – ziemlich neujahrsgemäß – mit Slow Media als Vorsatz für das neue Jahr. Er veröffentlichte auf seinem Goodieblog die “Slow Media Diät“, die er den gesamten Januar durchhalten und auf seinem Blog darüber berichten möchte:

I want to minimize technologies that cause my mind to race, daydream, or fly off on hyperlink-y tangents.

Die Zielsetzung dieses medialen Heilfastens ist allerdings eine andere als wir mit unserem Manifest verfolgen. Uns geht es nicht darum, auf digitale Medien oder das Internet zu verzichten (bei Kirby heißt es: “Anything on paper is ok”), sondern gerade um das Annähern an einen trägerunabhängigen Begriff von Slow und Qualität. In diesem Sinne: Gut (“slow”) gemachte und inspirierende Webseiten, DVDs oder Computerspiele “are ok”. Aber die Idee einer medialen Fastenzeit und die Diskussionen, die sich darum entfaltet haben, sind trotzdem sehr spannend.